Events / Racedays 2017


27.03. - 31.03.2017: (Val de Vienne)

wie jedes Jahr stand das Trainingslager von Carlos in Val de Vienne auf dem Programm. Zeit genug, mir die beiden Stürze von letztem Jahr aus den Knochen zu fahren. Entsprechend zögerlich lief das Training dann auch, an gute Zeiten war nicht zu denken. Langsam kam aber das Gefühl fürs Bike wieder und so reichte es in den fünf fast sommerlichen Tagen doch noch zu einer 2:04.02. Die technischen Änderungen am Motorrad haben auch alle nach leichten Anpassungen ohne Probleme funktioniert.


02.06. - 04.06.2017: (Slovakiaring)

Endlich mal wieder eine neue Rennstrecke. Das erste mal an diesem knapp 7km langen Hochgeschwindigkeitskurs mit seinen vier künstlichen Hügeln. Nachdem ich etwas gebraucht hatte um mir die Strecke einzuprägen und mit den Hügeln umzugehen bei denen man beim Hinauffahren nicht sieht wie die Strecke danach weitergeht lief das Wochenende eigendlich recht gut. Zeitenmäsig war ich immer noch nicht da wo ich mich geglaubt hatte, jedoch kam nach und nach auch das Gefühl für die Linkskurven wieder. So beschloss ich das 2h Endurancerennen als Training zu nutzen und fuhr seit langer Zeit mal wieder einen Longrun bis der Tank komplett leer war. Nach 21 Runden was so etwa 55min Fahrzeit entspricht kam ich wieder mit einer Bestzeit von 2:36,4 min an die Box zurück. So ging ich am Samstag dann optimistisch ins 1. Zeittraining, konnte jedoch meine Zeit nicht verbessern. Den neuen Satz Reifen wollte ich mir fürs Rennen am Sonntag aufheben, weshalb ich auch das 2. Zeittraining mit den bereits ziemlich strapzierten Reifen in Angriff nahm. Leider war das auf Grund der extrem hohen Temperaturen die falsche Entscheidung, so war eine Zeitenverbesserung nicht möglich und ich qualifizierte mich mit einer 2:38,8 für den 21. Startplatz fürs Rennen. Im Rennen liefs dann richtig gut, nach einem guten Start dank der Launchcontrol machte ich einige Positionen gut welche ich auch halten konnte. In der drittletzten Runde pasierte mir dann leider im Infield ein Verbremser, weshalb wieder drei Mitstreiter an mir vorbei gingen. Am Ende kam ich dann als 12. mit einer persönlichen Bestzeit von 2.36,4min ins Ziel.

 

11.08. - 13.08.2017: (Most)

Nachdem ich letztes Jahr nicht hier war und die Piste zu meinen Lieblingsstrecken zählt konnte das Wochenende nur gut werden und einen weiteren Schritt in Richtung an die alte Performance anzuknüpfen. Verlief die staureiche Anreise am Donnerstag noch bei sommerlichem Wetter, änderte sich das über Nacht und am Freitag war durchgehend Land unter. Daher beschloss ich die Trainings am Freitag sowie das Langstreckenrennen nicht zu fahren und schaute den anderen Teilnehmern bei den Schwimmübungen zu. Am Samstag war dann trockenes und etwas kühleres Wetter angesagt, optimal zum schnell fahren. Nach dem ersten und einzigen freien Training ging es gleich in die Qualifyings, bei welchen ich mit einer 1:57,7 den 21. (13. bei den SSP) von 40 Startplätzen im gemischten 600/750er Feld herausfahren konnte. Immer noch 5s von meiner persönlichen Bestzeit weg, aber erstmal gar nicht so schlecht. Im Rennen erwischte ich dann einen passablen Start und machte einige Positionen gut, welche ich auch während des Rennens behaupten konnte. So wurde ich auf Platz 9 bei den SSP abgewunken und gewertet. in den freien Trainings zwischendurch gelang mir dann noch eine 1:54,6, also schon ziemlich nah an meiner persönlichen Bestzeit.


02.10. - 05.10.2017: (Rijeka)

Nach meinem heftigen Sturz letes Jahr wollte ich die Veranstalltung von Dreier-Racing nutzen, um wieder mehr Vertrauen zum Fahren zu bekommen. Also fuhren wir die am Sonntag unterbrochen von unzähligen Staus die Strecke nach Rijeka und richteten uns dort häuslich ein. Bei der Veranstaltung wurde den ganzen Tag freies Fahren geboten, weiterhin gab es drei Rennen. Der Level der Teilnehmer war extrem breit gestreut, vom Anfänger bis zum erfahrenen Racer war alles dabei und zusammen auf der Piste. So waren auch die ersten Stürze nur eine Frage der Zeit. Nachdem sich das alles etwas aussortiert hatte versuchte auch ich mein Glück und kam relativ gut zurecht. Zwar fehten mir mit einer 1:47,2 am Ende fast 5s zu meiner Bestzeit von letztem Jahr, aber alles in allem bin ich mit dem Ergebnis der vier Tage zufrieden. Die letzen technischen Upgrades (Kit-Kühler und Racing-Lichtmaschine) funktionierten ohne Probleme und der Spass und das Vertrauen beim Fahren kam immer mehr zurück. Auf die Teilnahme an den Rennen verzichtete ich dann auf Grund meiner bescheidenen Rundenzeiten um nicht Gefahr zu laufen es zu übertreiben. Alles in allem ein Guter und Versöhnlicher Saisonabschluss, 2018 kann kommen....